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Wetterkapriolen beim LachenOpen 2022

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Das LachenOpen ist ein beliebter Tennistermin, den auch Spitzenspieler aus der ganzen Schweiz gerne wahrnehmen. Über 100 Spielerinnen und Spieler haben sich 2022 angemeldet. Allerdings war das LachenOpen 2022 eine echte Herausforderung. Dauerregen am Freitag, Platzregen am Samstag, dafür aber Kaiserwetter am Sonntag. Zahlreiche Zuschauer auf der Tennisanlage des TC Lachen prägten den Finalspieltag des 48. LachenOpen. Dann kommt immer richtiges Wimbledon-Feeling auf; alles in Weiss, Ballkids und Schiedsrichter in allen acht Finalspielen.

Vorjahressieger Igor Smilansky verteidigt seinen Titel
Mit 24 Teilnehmern war das Herrentableau der höchsten Kategorie N2/R2 am besten besetzt. Im Finale standen sich Vorjahressieger Igor Smilansky (N2, 25) und Gian Durrer (N4, 129) gegenüber. Smilansky hatte sich mit drei klaren Zweisatzsiegen für das Finale qualifiziert, Gian Durrer musste bis zum Finale härter kämpfen. In Viertelfinale traf er auf den an Nr. 2 gesetzten Nico Jäger (N3, 65). Nach knapp zwei Stunden Spielzeit lag er mit 6:7/0:3 zurück als Jäger umknickte und verletzt aufgeben mussten. (Gute Besserung Nico!) Im Halbfinale wartete Pietro Venturini (N4, 116) audf Durrer. In einem packenden Match setzte sich Durrer mit 6:2/3:6 und 6:4 durch. Das Finale war erreicht, doch die Kraft fehlte, um gegen Igor Smilansky zu bestehen. Smilansky verteidigte seinen Titel leicht und locker mit 6:1 und 6:2.

Favoritin Charlotte Römer (N3 28) ohne Mühe
Mit neun Teilnehmerinnen war das Damentableau der höchsten Kategorie N2/R2 eher dünn besetzt, aber trotzdem wurde gutes Tennis geboten. Die sympathische Turnierfavoritin Charlotte Römer stand zum ersten Mal beim LachenOpen auf dem Platz und wurde von Spiel zu Spiel immer stärker. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten im ersten Match gewann sie das Finale gegen Salome Fluri (N4, 50) mit 6:2 und 6:0. Die erst 17-jährige Salome Fluri hatte sich im Halbfinale einen packenden Zweikampf mit Sara Radojevic (N4 52) geliefert. Nach über drei Stunden stand es 4:6/6:3 und 7:5 für sie.

Igor Smilansky und Charlotte Römer freuten sich über das Preisgeld von CHF 500 und einen Gutschein für ein Wochenende mit dem Audi Q4 e-tron gesponsert vom Autohaus Furrer in Lachen, dem langjährigen LachenOpen Sponsoring-Partner.

Sehr erfreuliche Heimsiege für Vater und Sohn Rüegg
In der Kategorie Damen 30+ (R3/R7) schaffte es die Lachnerin Susanne Pilgram (R4) mit zwei Siegen gegen höher klassierte Gegnerinnen bis ins Finale. Dort unterlag sie gegen Susanne Stein klar mit 6:3 und 6:1. Auch bei den Herren 35+ (R3/R6) überzeugte der Lachner Roger Rüegg. Im Finale behielt er mit 6:3 und 6:2 gegen den Wollerauer Markus Wiesmann die Oberhand.

Das Finalspiel in der Kategorie Herren (R6/R9) war komplett in einheimischer Hand. Im zweitgrössten Tableau hatten es Jamie Rüegg und Pascal Brandalise ins Finale geschafft. Dort siegte Rüegg denkbar knapp mit 2:6/6:1 und 7:6. Im Finale der Kategorie Herren 45+ (R6/R9) standen sich Stefan Kälin und Stefan Kälin gegenüber. Gewonnen hat Stefan Kälin, klar. Stefan „Steve“ Kälin aus Wollerau gewann gegen den Einsiedler Stefan Kälin 6:0 und 6:4.

„Mein besonderer Dank geht an Referee Patrick Seiler, der bei diesen Wetterkapriolen einen unglaublichen Job gemacht hat“, so Olaf Schürmann, OK-Chef LachenOpen. Um alle Spiele über die Bühne zu bringen, wurde in Lachen, Freienbach und Schmerikon gespielt und Hallenplätze in Kaltbrunn und Richterswil gemietet. „Vielen Dank an unseren beiden Nachbarvereine TC Höfe Freienbach und TC Schmerikon, wo wir am Samstag Plätze spielen konnten. Und ein Riesen-Dankeschön an das Tennis Center Linth Indoor in Kaltbrunn und den TC Burgmoss Richterswil, die uns kurzfristig Hallenplätze zur Verfügung gestellt haben“, erzählt Schürmann. „Ohne diesen guten Zusammenhalt hätten wir das nicht geschafft. Und natürlich ein dickes MERCI an die komplette LachenOpen-Crew! Und zum Schluss noch das: Merci Margreth für deinen Elf-Stunden-Einsatz am Freitag in Kaltbrunn!“

 

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