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Lachen Open 4 Men - Spannend vom Anspiel bis zur Zielgeraden

Am vergangenen Samstag veranstaltete der Tennisclub Lachen das Herrendoppelturnier „Lachen Open 4 Men“. Nach dem Damendoppelturnier Anfang Juli war dies nun der nächste Turnier-Termin in der Agenda des TCL und zudem Hauptprobe für das grosse, dreitägige „Lachen Open“ vom kommenden Wochenende.

Fünfzehn Doppelpaarungen meldeten sich für das Herrenturnier (R3-R9) an. Darunter fanden sich natürlich auch Lachner-Duos wie Heigl/Cabras oder Diethelm Balcer, aber auch Wiederkehrer wie das Doppel Müller/Herzig aus Richterswil waren dieses Jahr wieder am Start. Dazu kamen die als Nr. 1 und 2 gesetzten Doppel, die sich alle vier als „R3 klassiert“ ausweisen konnten.

Ins Auge stachen bereits in der ersten Runde das eingespielt wirkende Doppel Häusler/Dütting. Als ehemaliger R1-Topspieler konnte Dütting aus seinem ganzen Erfahrungsschatz schöpfen und auf Häusler war Verlass. In der zweiten Runde spielten die beiden dann gegen das an Nr.1 gesetzte Doppel Adrianovich/Adrianovich. Im ersten Satz gaben die noch jungen Kämpfer alles und gewannen ihn klar gegen Häusler/Dütting, den zweiten gaben sie dann aber ab und verloren dann das Champions-Tiebreak gegen die Routiniers. Im Halbfinal trafen sie auf die bisher sehr souverän spielenden Herren Scheuble/Lais aus Zürich, die als Doppel Nr. 4 ins Rennen gestartet waren. Diese waren wohl noch etwas frischer und zogen in den Final ein.

In der unteren Hälfte des Tableaus die beiden Teams Lazarevic/Baumgartner und Jakobsson/Kolacek bis ins Halbfinale behaupten. Herauszuheben ist dabei das unaufgeregte aber überaus präzise Spiel von Petr Kolacek, dem ehemaligen Herrendoppel-Weltmeister. Der bald 80-jährige begeisterte mit seinem jüngeren Partner das Publikum, doch im Halbfinale mussten sie den Sieg dem stark spielenden Doppel Lazarevic/Baumgartner, welche als Doppel Nr. 2 starteten, überlassen.

Dies führte zum finalen Match zwischen Sandro Scheuble/Heiner Lais und David Lazarevic/Ivo Baumgartner. Auf Platz eins lieferten sie sich einen unglaublichen Showdown. Aber die wichtigen Punkte, die mit dem No-Ad-System (kein Vorteil, direkt Entscheidungspunkt) so essentiell sind, konnten schlussendlich Scheuble/Lais für sich entscheiden und gewannen so das diesjährige „Lachen Open 4 Men“.
Parallel wurde ein Trostrundentableau geführt, welches aber leider aufgrund von Verletzungen und Hitze eher schwierig zu füllen war. Doch wer wollte, der suchte, fand Gegner und spielte bis zum „geht nicht mehr“. So konnte man danach die Abkühlung im Zürichsee noch besser geniessen. Oder das Essen. Um das Wohl der Spieler kümmerten sich Damen aus den Reihen des Tennisclub Lachen. Gipfeli zum Zmorgen, Pasta am Mittag, Apéro und Grill nach den Spielen. Was für ein Tag.

Und kommendes Wochenende geht es direkt weiter mit dem nächsten Highlight im TCL. Das Lachen Open – ganz in Weis.

 LachenOpen4Men2023Web

Von links nach rechts: Spielleiter Bakaus mit den Finalisten David Lazarevic/Ivo Baumgartner und den Gewinnern Sandro Scheuble/Heiner Lais

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